In einer zunehmend digitalisierten Geschäftswelt stehen Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren, innovative Technologien zu integrieren und die digitale Transformation voranzutreiben. Ein externer Wirtschaftsinformatiker spielt in diesem Kontext eine zentrale Rolle, indem er als Berater oder Partner Unternehmen dabei unterstützt, IT-Systeme effizient einzusetzen und die digitale Weiterentwicklung erfolgreich umzusetzen.

In diesem Artikel werden die Aufgaben, Vorteile und der Mehrwert eines externen Wirtschaftsinformatikers beleuchtet. Zudem wird aufgezeigt, wie er Unternehmen bei der Bewältigung komplexer technischer und strategischer Herausforderungen unterstützt.

Was ist ein Externer Wirtschaftsinformatiker?

Ein externer Wirtschaftsinformatiker ist ein unabhängiger Berater oder Dienstleister, der Unternehmen in Fragen der Wirtschaftsinformatik unterstützt. Wirtschaftsinformatik vereint die Disziplinen Wirtschaft und Informatik, um Geschäftsprozesse durch den gezielten Einsatz von Informationstechnologie (IT) zu optimieren.

Im Gegensatz zu einem internen Wirtschaftsinformatiker, der fest in einem Unternehmen angestellt ist, wird ein externer Wirtschaftsinformatiker oft für bestimmte Projekte, Beratungsleistungen oder langfristige Partnerschaften engagiert. Dies ermöglicht es Unternehmen, von spezialisierten Fachkenntnissen und frischen Perspektiven zu profitieren, ohne langfristige Personalressourcen binden zu müssen.

Aufgaben eines externen Wirtschaftsinformatikers

Die Aufgaben eines externen Wirtschaftsinformatikers sind vielfältig und hängen von den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens ab. Im Allgemeinen umfassen die Kernaufgaben:

  1. Beratung bei der Digitalisierung: Externe Wirtschaftsinformatiker helfen Unternehmen, digitale Transformationen zu planen und umzusetzen. Dies kann die Einführung von Cloud-Computing-Lösungen, die Implementierung von Enterprise Resource Planning (ERP)-Systemen, oder die Optimierung von Customer Relationship Management (CRM)-Systemen umfassen.
  2. Prozessanalyse und -optimierung: Ein externer Wirtschaftsinformatiker analysiert bestehende Geschäftsprozesse und schlägt Verbesserungsmaßnahmen vor. Dabei geht es darum, durch den gezielten Einsatz von IT-Tools und Automatisierung Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten und Kosten zu senken.
  3. IT-Strategieentwicklung: Er entwickelt mit dem Unternehmen eine langfristige IT-Strategie, die zur Unternehmensstrategie passt und die Nutzung von Technologien wie Big Data, Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung integriert.
  4. Projektmanagement: Der externe Wirtschaftsinformatiker übernimmt die Leitung von IT-Projekten, einschließlich der Planung, Durchführung und Überwachung von Implementierungen von neuen Softwarelösungen oder Systemen. Er sorgt dafür, dass Projekte innerhalb des Zeitrahmens und Budgets abgeschlossen werden.
  5. Systemintegration und Softwareentwicklung: Bei der Einführung neuer IT-Systeme sorgt der externe Wirtschaftsinformatiker für die Integration von bestehenden und neuen Systemen. Dies kann die Entwicklung von maßgeschneiderter Software oder die Anpassung von Standardlösungen umfassen.
  6. Schulung und Support: Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Schulung der Mitarbeiter im Umgang mit neuen Technologien und Systemen. Der externe Wirtschaftsinformatiker sorgt dafür, dass die Nutzer mit den neuen IT-Lösungen vertraut sind und diese effektiv einsetzen können.
  7. IT-Sicherheitsberatung: Angesichts der wachsenden Bedrohungen durch Cyberangriffe berät der externe Wirtschaftsinformatiker Unternehmen hinsichtlich der IT-Sicherheit und der Implementierung geeigneter Schutzmaßnahmen, wie etwa Firewalls, Verschlüsselungen und Notfallpläne.

Vorteile eines externen Wirtschaftsinformatikers

Der Einsatz eines externen Wirtschaftsinformatikers bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, insbesondere in einer Zeit, in der technologische Innovationen und Digitalisierung immer entscheidender für den Erfolg von Unternehmen werden.

  1. Spezialisierte Expertise: Externe Wirtschaftsinformatiker bringen oft tiefgehendes Fachwissen aus unterschiedlichen Branchen mit und haben Erfahrung in der Umsetzung komplexer IT-Projekte. Sie sind mit den neuesten Trends und Technologien bestens vertraut.
  2. Kostenersparnis: Durch die Hinzuziehung eines externen Beraters entfallen die Kosten für die Anstellung eines internen Fachmanns. Unternehmen können auf flexible und projektbezogene Beratungsdienste zugreifen, ohne langfristige Gehaltskosten tragen zu müssen.
  3. Objektive Perspektive: Ein externer Wirtschaftsinformatiker bringt eine unabhängige Sichtweise in das Unternehmen ein. Er kann bestehende Prozesse und Strukturen objektiv bewerten und Verbesserungspotenziale aufzeigen, ohne durch unternehmensinterne politische oder organisatorische Faktoren beeinflusst zu sein.
  4. Ressourcenschonung: Unternehmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während der externe Wirtschaftsinformatiker die technische Umsetzung und Beratung übernimmt. Dies ermöglicht eine effiziente Ressourcennutzung und entlastet das interne Personal.
  5. Skalierbarkeit und Flexibilität: Je nach Bedarf kann ein externer Wirtschaftsinformatiker für spezifische Projekte oder auf langfristiger Basis engagiert werden. Diese Flexibilität ermöglicht eine Anpassung der Ressourcen an die Anforderungen des Unternehmens.
  6. Erfolgreiche Umsetzung von IT-Projekten: Externe Wirtschaftsinformatiker haben Erfahrung in der erfolgreichen Durchführung von IT-Projekten. Durch ihre Expertise können sie sicherstellen, dass Projekte termingerecht und im Budgetrahmen umgesetzt werden.

Wann ist der Einsatz eines externen Wirtschaftsinformatikers sinnvoll?

Der Einsatz eines externen Wirtschaftsinformatikers kann in verschiedenen Situationen sinnvoll sein:

  • Digitale Transformation: Wenn ein Unternehmen seine Geschäftsprozesse durch Digitalisierung verbessern möchte, aber über keine internen Experten verfügt.
  • Einführung neuer Softwarelösungen: Bei der Implementierung von ERP-, CRM- oder anderen IT-Systemen, die spezielle Fachkenntnisse erfordern.
  • Optimierung von Geschäftsprozessen: Wenn ein Unternehmen ineffiziente Prozesse hat und diese durch IT-gesteuerte Automatisierung und Verbesserung optimieren möchte.
  • Projektmanagement: Bei der Leitung komplexer IT-Projekte, die internes Know-how übersteigen.
  • IT-Sicherheitsfragen: Wenn das Unternehmen spezielle Anforderungen in Bezug auf IT-Sicherheit und Datenschutz hat und externe Experten benötigt.

Herausforderungen und Risiken

Trotz der vielen Vorteile kann der Einsatz eines externen Wirtschaftsinformatikers auch Herausforderungen mit sich bringen:

  • Kosten: Auch wenn externe Berater kostengünstiger als interne Experten sein können, sind die Honorare für erfahrene Wirtschaftsinformatiker dennoch relativ hoch.
  • Abhängigkeit: Unternehmen könnten in eine langfristige Abhängigkeit von externen Beratern geraten, was die Nachhaltigkeit der durchgeführten Maßnahmen beeinträchtigen kann.
  • Kommunikationsbarrieren: Externe Berater müssen in der Lage sein, effektiv mit internen Teams zusammenzuarbeiten und die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens zu verstehen. Eine schlechte Kommunikation kann den Projekterfolg gefährden.

Fazit

Ein externer Wirtschaftsinformatiker bietet Unternehmen die notwendige Expertise, um ihre digitalen Transformationsprojekte erfolgreich umzusetzen und von den Vorteilen der Wirtschaftsinformatik zu profitieren. Durch eine gezielte Beratung und Unterstützung in Bereichen wie IT-Strategie, Prozessoptimierung, Systemintegration und IT-Sicherheit können Unternehmen ihre Effizienz steigern, Kosten senken und die Einführung neuer Technologien erfolgreich gestalten.

Die Flexibilität, das Fachwissen und die objektive Perspektive eines externen Wirtschaftsinformatikers machen ihn zu einem wertvollen Partner, um die Herausforderungen der digitalen Welt zu meistern und die Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.

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