
Einleitung: Ein Projekt, das meine Sicht auf moderne Brandschutzlösungen veränderte
Als Bauleiter bin ich daran gewöhnt, täglich pragmatische Entscheidungen zu treffen. Viele davon drehen sich um Themen wie Materialwahl, Installationsabläufe oder Terminplanung. Doch es gab ein Projekt in der Deutschschweiz, das mich besonders geprägt hat – ein Verwaltungsgebäude, dessen offenes, lichtdurchflutetes Atrium architektonisch beeindruckte, brandschutztechnisch jedoch besondere Anforderungen stellte.
Bereits in der frühen Planungsphase tauchte mehrfach der Begriff Brandschutzvorhang auf, und ich wurde von den Verantwortlichen auf die Systeme von Firescreen hingewiesen, die hier beschrieben sind: Brandschutzvorhang. Da ich zuvor vor allem mit massiven Brandschutztoren gearbeitet hatte, war ich neugierig, wie sich textile, raumhaltende Brandschutzsysteme in einem anspruchsvollen Projekt bewähren würden.
Schon nach den ersten technischen Gesprächen wurde mir klar, dass moderne Brandschutzvorhänge eine Kategorie für sich darstellen: flexibel, ästhetisch und gleichzeitig konzipiert für höchste Sicherheit. Genau diese Kombination sollte für unser Projekt entscheidend sein.
Warum textile Brandschutzabschlüsse für moderne Gebäude unverzichtbar geworden sind
Die Anforderungen an heutige Gebäude sind komplexer denn je:
Offene Grundrisse, grosse Glasflächen, multifunktionale Bereiche – und gleichzeitig strenge Vorgaben der VKF bezüglich Brandschutz. In diesem Spannungsfeld wird schnell klar, dass klassische Abschlüsse nicht immer die optimale Lösung sind.
Brandschutzvorhänge bieten hier einen enormen Vorteil, insbesondere in:
- grosszügigen Entrées
- Atrien
- offenen Bürobereichen
- Korridoren mit Fluchtwegfunktion
- mehrgeschossigen Sichtbeziehungen
Was mich dabei besonders überzeugt, ist das Zusammenspiel aus:
- EI30-Feuerwiderstand
- platzsparender Integration
- hoher ästhetischer Qualität
- flexiblen Einsatzmöglichkeiten
Diese Eigenschaften machen Brandschutzvorhänge zu einem Werkzeug, das Architektinnen und Bauleiter zunehmend bevorzugen.
Die Ausgangslage im Projekt: Ein Atrium, das geschützt werden musste
Unser Verwaltungsbau verfügte über ein mehrgeschossiges Atrium. Dieses sollte als zentrale Kommunikationsfläche dienen und eine offene, transparente Atmosphäre schaffen. Doch genau diese Offenheit stellte eine brandschutztechnische Herausforderung dar, denn vertikal zusammenhängende Räume fördern im Brandfall den schnellen Rauch- und Feuertransport.
Die Vorgabe war klar:
- Brandabschnitte mussten definiert werden
- Flucht- und Rettungswege mussten gesichert werden
- Die Architektur durfte nicht eingeschränkt werden
Eine massive Brandschutzwand wäre optisch unpassend gewesen. Ein klassisches Tor hätte die Leichtigkeit des Atriums beeinträchtigt. Deshalb rückte die Lösung mit einem textilen Brandschutzvorhang in den Fokus.
Warum ich mich für ein Firescreen-System entschieden habe
Die Auswahl fiel mir erstaunlich leicht, denn drei Aspekte überzeugten mich aus Sicht der Bauleitung besonders:
1. Klare VKF-Zertifizierung
Die Produkte erfüllen Schweizer Normen und sind für EI-Klassierungen geprüft. Damit ist sichergestellt, dass sie im Ernstfall zuverlässig funktionieren und akzeptiert werden.
2. Effiziente Montage
Für uns als Bauleitung war entscheidend, dass die Montage in einem laufenden Bauablauf integriert werden kann.
Das System wird kompakt geliefert und kann innerhalb kurzer Zeit installiert werden.
3. Diskrete Ästhetik
Im Alltag ist der Brandschutzvorhang unsichtbar.
Das Atrium bleibt offen, hell und vollkommen ungestört.
Für mich sind diese Punkte zentrale Gründe, warum textile Brandabschlüsse im modernen Bauwesen immer wichtiger werden.
Der Installationsprozess: Präzision und einfache Integration
Was mich besonders beeindruckte, war die Effizienz der Installation. Im Vergleich zu starren Brandschutzlösungen sind Brandschutzvorhänge deutlich einfacher einzubauen.
Der Ablauf sah so aus:
- Vorbereiten der Deckenöffnung – Passgenau, aber ohne massive Eingriffe.
- Montage der Kassette – Leicht, kompakt und millimetergenau ausrichtbar.
- Einbindung in die Elektroinstallation – Klar strukturierte Anleitungen und definierte Schnittstellen.
- Testlauf des Systems – Reibungslos, sauber, ohne zusätzliche Anpassungen.
Für einen komplexen Bau wie unseres war das ideal. Alles verlief ohne Zeitdruck oder bauliche Komplikationen – ein entscheidender Vorteil im Projektmanagement.
Betriebserfahrungen: Was Facility Manager besonders schätzen
Nach Fertigstellung des Gebäudes erhielt ich regelmässig Rückmeldungen des Facility-Management-Teams. Besonders hervorgehoben wurden:
- die unauffällige Integration in den Alltag
- die hohe Funktionssicherheit beim monatlichen Test
- der sehr geringe Wartungsbedarf
- die kompatible Einbindung in die Brandmeldeanlage
Es freut mich als Bauleiter besonders, wenn ein System nicht nur baulich funktioniert, sondern auch langfristig im Betrieb überzeugt. Und genau das ist bei diesem Brandschutzvorhang der Fall.
Mein Fazit: Ein Brandschutzvorhang ist eine Investition in Sicherheit und architektonische Freiheit
Für mich persönlich hat sich in diesem Projekt gezeigt, dass moderne Brandschutzvorhänge zu den fortschrittlichsten Lösungen im baulichen Brandschutz gehören. Sie verbinden:
- funktionale Sicherheit
- zertifizierte Qualität
- einfache Implementierung
- minimale Beeinträchtigung der Architektur
- hohe Betriebssicherheit
Für Architektinnen, Bauunternehmen und Facility Manager ergibt das eine überzeugende Kombination, die erheblich dazu beiträgt, Projekte effizienter und ästhetisch anspruchsvoll umzusetzen.
Meine Empfehlung:
Teilen Sie Ihre Erfahrungen und lassen Sie mehr Fachpersonen entdecken, wie vielseitig und leistungsfähig moderne Brandschutzvorhänge sind. Jede authentische Geschichte, jeder Praxisbericht hilft dabei, diese Lösungen noch bekannter zu machen – zum Nutzen der gesamten Branche und der Sicherheit zukünftiger Gebäude.